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Stand: 05.07.2016
  • 25. November 2024  - 

    ganztags
  • 12. Februar 2025

Menschenwürde und Scham - eine Multiplikator:innenschulung

Ausgangssituation
Scham ist eine schmerzhafte Emotion, die in jeder Arbeit mit Menschen akut werden kann. Häufig wird sie jedoch übersehen, selbst in Berufsfeldern, in denen täglich viel Scham ausgelöst wird. Dies hat schwerwiegende Auswirkungen, denn unbewusste Schamgefühle können zu (selbst)destruktiven Verhaltensweisen wie Trotz, Wut, Gewalt, Kontaktabbruch, Depression, Sucht u.a. führen.
In den letzten Jahren zeigt sich jedoch eine gegenläufige Entwicklung: die Aufmerksamkeit für die Scham und ihre Funktion als „Wächterin“ der Menschenwürde (so Leon Wurmser) nimmt stark zu. Dies zeigt etwa die steigende Zahl von Forschungen und Veröffentlichungen sowie die wachsende Zahl von Anfragen zu Fortbildungen zu diesem Thema. Immer mehr Menschen erkennen, dass ein konstruktiver Umgang mit Schamgefühlen unerlässlich ist für ein menschenwürdiges Miteinander.


Zielsetzung und Lernansatz
Hier setzt unser Fortbildungsangebot an: Ziel dieser Multiplikator:innen-Schulung ist es, dass die Teilnehmenden das Bewusstsein und Wissen über Scham und Würde selber in Veranstaltungen unterschiedlichen Formats weitergeben und damit in die verschiedenen Berufsfelder tragen können.
In mehreren Schritten und verteilt auf zwei Zeitblöcke werden sowohl die notwendigen Inhalte zu Scham und Würde als auch die methodisch-didaktische Gestaltung von Veranstaltungen zu diesem Thema bearbeitet:
Zum einen werden die grundlegenden Informationen vorgestellt: Was ist Scham? Was passiert bei Scham und wie zeigt sie sich? Wie wird Scham ausgelöst und wie reguliert sie die Würde? Wie können wir konstruktiv mit dieser ‚schwierigen‘ Emotion umgehen? Wie unterscheidet sich Scham von Schuld und wie wirkt sie als Entwicklungsimpuls?
Zum anderen werden methodisch-didaktische Möglichkeiten erarbeitet, mit denen die Teilnehmenden ihre eigenen Veranstaltungen zum Thema konzipieren und - in der Zeit zwischen den beiden Zeitblöcken - durchführen können.
Im zweiten Zeitblock werden die dabei gemachten Erfahrungen reflektiert und die Arbeit an den eigenen Fortbildungskonzepten weitergeführt.


Arbeitsformen
Einzelarbeit, Kleingruppenaustausch, Unterstützung bei der methodisch-didaktischen Planung eigener Veranstaltungen


Termine
1. Abschnitt: 25. bis 27.11.2024
2. Abschnitt: 10. bis 12.02.2025


Kosten und Zahlungsmodalitäten
Die Kursgebühr beträgt insgesamt 1.010,00 €.

Hinzu kommen die Kosten für Unterkunft und Verpflegung.
Der Tagessatz im Caritas Tagungszentrum beträgt derzeit 123,00 €.
Übernachtung mit Frühstück/pro Nacht: 67,00 €
Tagessatz Verpflegungspauschale: 61,00 €

Die Tagungspauschale (Mittagessen, Tagungsgetränke, Kaffeepausen, Abendessen, etc.) ist mit der Anmeldung obligatorisch gebucht.
Im genannten Übernachtungspreis ist die Übernachtungssteuer der Stadt Freiburg bereits enthalten.

Die Preise für Unterkunft und Verpflegung richten sich nach der jeweils gültigen Preisliste der Tagungshäuser; eine Preiserhöhung ist daher möglich.

Die Teilnahmegebühr sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden vor Beginn der Veranstaltung (bzw. eines Kursabschnittes) durch die Fortbildungs-Akademie in Rechnung gestellt.

Die separate Buchung von einzelnen Kursabschnitten ist nicht möglich!


Kooperationspartner
Bereich Wohlfahrtspflege, Innovation und Politik des Deutschen Caritasverbandes e.V.

Zielgruppe

Fach- und Führungskräfte aus Arbeitsfeldern der verbandlichen Caritas

Max. Teilnehmerzahl

20

Kosten

1.010,00 € zzgl Kosten für Verpflegung und ggf Unterkunft

Veranstaltungsnummer

K2024-12

Referent(inn)en

Dr.
Stephan
Marks

Sozialwissenschaftler, Supervisor, Autor



Prof. Dr.
Ursula
Immenschuh



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